GolfersChoice® Gala Magazin Austria 2023
58 Arbeitsbeginn um 4.30 Uhr Wie sieht ein Greenkeeping-Tag in der Swiss-Seni- ors-Open-Woche aus? «Wir beginnen morgens um 4.30 Uhr, dank sieben Volunteers ist unser Team in der Turnierwoche 30 Mann stark», erklärt Friedrich. Los geht’s mit Greens mähen und walzen, Feuchtig- keit messen, Bunker von Hand harken (vor allem Tierspuren ausebnen), mit dem Gebläse Greens und Fairways säubern und natürlich die Fahnen verset- zen. «Wir haben den Platz für die Pflege in drei Teile unterteilt», erklärt der Headgreenkeeper. Los geht’s am Morgen «im Kühlschrank», sprich auf den Lö- chern 1, 18 und 9 bis 11. Danach kommen die Bah- nen 2 bis 8 an die Reihe. «So sind wir mit unseren Maschinen ausser Hörweite, sollte das Turnier star- ten während wir noch arbeiten», erklärt Friedrich. Als Letztes werden die Spielbahnen 12 bis 17 in An- griff genommen, «ganz am Schluss sind die Greens 12 und 15 an der Reihe, sie sind am weitesten vom restlichen Spielgeschehen entfernt». Die morgendliche Platzvorbereitung ist spätestens um 8.30 Uhr beendet. Danach werden im Werkhof die Maschinen gereinigt, der Grossteil der Equipe hat nun Pause. Vier Greenkeeper mähen vormittags noch die Spielflächen im GC Heidiland; die Greens wurden bereits frühmorgens gestutzt. Gegen vier Uhr nachmittags geht’s wieder los. «Wenn der letzte Turnierflight Green 8 verlassen hat, star- ten wir mit der Arbeit auf Loch 2», erklärt Friedrich. Nun heisst es wieder: Greens, Vorgrüns, Tees und Fairways mähen, Bunker mit der Maschine harken, Umgebung aufräumen, Divots ausbessern, bei Hitze die Greens wässern. Ob und an welcher Stelle ein Green Wasser benötigt, ermitteln die Greenkeeper wiederum mit dem Feuchtigkeitsmessgerät. Rund vier Stunden sind die Greenkeeper am Nach- mittag nochmals im Einsatz. Danach isst das Team im GC Heidiland gemeinsam zu Abend. «Einen zwei- geteilten Arbeitstag und gemeinsames Essen gibt’s für uns nur in der Seniors-Open-Woche», schmun- zelt Jonas Friedrich. GOLFPLATZPFLEGE
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